Das umfassende Nachschlagewerk für Angler 
und Fischer, Züchter und Biologen sowie Aquarianer und Naturliebhaber.  
Beschreibung, Verbreitung, Lebensweise und 
Bedeutung aller Aale der Familie Anguillidae. 
Vermehrungs- und Produktionsmethoden in 
der Aquakultur sowie Fischerei, Bewirtschaftung und Verarbeitung. 
Auf über 160 Seiten mit zahlreichen 
farbigen Abbildungen und informativen Tabellen. 
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Inhaltsverzeichnis 
ALLGEMEIN 
Danksagung 
Einleitung 
Körperbau 
Lebensweise 
Hybriden 
Evolution 
Systematik 
Bestimmungsschlüssel 
Überblick 
ARTEN 
Anguilla anguilla 
Linnaeus, 1758 
Anguilla australis Richardson, 1841 
Anguilla bengalensis Gray, 1831 
Anguilla bicolor McClelland, 1844 
Anguilla celebesensis Kaup, 1856 
Anguilla dieffenbachii Gray, 1842 
Anguilla japonica Temminck et Schlegel, 1846 
Anguilla malgumora Kaup, 1856 
Anguilla marmorata Quoy et Gaimard, 1824 
Anguilla megastoma Kaup, 1856 Anguilla mossambica Peters, 1852 
Anguilla obscura Günther, 1872 
Anguilla reinhardtii Steindachner, 1867 
Anguilla rostrata LeSueur, 1817 
AQUAKULTUR 
Vermehrung 
Laichfischhaltung 
Hypophysierung 
Abstreifung 
Erbrütung 
Aufzucht 
Vorstrecken 
Teichwirtschaft 
Netzgehege 
Kreislaufanlagen 
Management 
Fütterung 
Sortierung 
Krankheitsbehandlung 
Transport 
Fischerei 
Methoden 
Angeln 
Gefährdung 
Schutz 
Verarbeitung 
ANHANG 
Rezepte 
Entwicklung 
Krankheiten 
Adressen 
Synonyme 
Literatur 
 
Danksagung 
Natürlich wäre auch dieses Buch ohne die Hilfe einiger 
Wissenschaftler und Praktiker nicht so attraktiv geworden. Daher möchte ich 
allen, die meine bisherige Arbeit mit Aalen unterstützt und ermöglicht haben, 
sowie zur Erstellung des vorliegenden Buches durch Bilder und Publikationen 
beigetragen haben, recht herzlich danken. 
Mein besonderer Dank gebührt: 
Herrn 
Mag. Nikolaus Schotzko 
Innsbruck/Österreich 
für die konstruktiven Anregungen und 
für die kritische Durchsicht des Manuskripts. 
 
Einleitung 
Aale 
sind katadrome Wanderfische die in allen Ozeanen ausgenommen dem Arktischen, 
sowie in fließenden und stehenden Gewässern, auf allen Kontinenten ausgenommen 
der Antarktis, vorkommen. Sie stammen vermutlich von frühen heringsähnlichen 
Fischen (Clupeiformes) ab. Die besondere Lebensweise der Aale, welche erst im 
20. Jahrhundert weitgehend erforscht und geklärt werden konnte, gab lange große 
Rätsel auf und zahlreiche Hypothesen rankten sich um diese eigenartigen Fische. 
Laichreife Individuen im Meer konnten bisher jedoch (außer vom Japanischen Aal) 
noch nicht gefangen werden. Über die tatsächlichen Laichgebiete und die 
Laichtiefen der einzelen Aalarten ist man daher immer noch im Unklaren. Dies 
soll Gegenstand von aktuellen und zukünftigen Forschungsexpeditionen sein. 
In manchen Gegenden oder Gewässern werden Aale schon seit Jahrtausenden 
gefangen. Am weitesten (bis ins 14. Jahrhundert) kann die Aalfischerei in den 
Lagunen der nördlichen Adria zurückverfolgt werden. So wurden in der Lagune von 
Comaccio Ende des 18. Jahrhunderts jährlich durchschnittlich fast bis zu 1.000 t 
gefangen. In der Binnenfischerei vieler Länder Europas stehen Aale, wenn auch 
nicht mengenmäßig, so doch wertmäßig, weit vorne und haben eine große 
wirtschaftliche Bedeutung. Alle Arten sind wichtige Fischereiobjekte und werden 
als Speisefische lebend, mariniert oder geräuchert angeboten. 
In der Aquakultur werden Aale seit Jahrhunderten produziert, allerdings nur 
wenige Arten. Ihre Produktion begann in Europa vor allem in Italien extensiv und 
in Asien vor allem in Japan intensiv. Auch wenn die künstliche Vermehrung von 
Aalen seit Ende des 20. Jahrhunderts im Labormaßstab gelingt, hängt man für die 
Aquakultur jedoch auch heute noch immer von Glasaalfängen aus der Natur ab. Die 
Aufzucht von Aallarven bis zu Glasaalen ist bisher auch nur beim Japanischen 
Aal, und dies nur mit sehr hohen Verlustraten, bei wissenschaftlichen 
Experimenten im Labormaßstab, gelungen. In Japan wird derzeit aber intensiv an 
der Erforschung und Verbesserung der künstlichen Larvenaufzucht des Japanischen 
Aals gearbeitet. 
Alle Aalpopulationen sind seit den 1970er Jahren zurückgegangen und teilweise 
stark gefährdet. So gilt der Europäische Aal als vom Aussterben bedroht und 
wurde im März 2009 in Anhang II des Washingtoner Artenschutzabkommens (CITES) 
aufgenommen. In den Mitgliedstaaten der Europäischen Union laufen derzeit 
Bewirtschaftungspläne und Schutzmaßnahmen zur Hebung des Aalbestandes. 
Das Buch entstand aus der Idee, für die Aufzucht und Produktion von Aalen die 
wichtigsten Daten und Informationen zusammenzufassen, sowie eine Anleitung für 
alle Interessierte zu erstellen. Der Aquakulturteil behandelt vor allem den 
Europäischen, Japanischen und Amerikanischen Aal, kann aber auch auf die anderen 
Aalarten umgelegt werden. Falls nichts Spezielles angegeben, gelten die üblichen 
Richtwerte der Aquakultur. Für weitergehende Informationen wird auf die 
Literaturangaben im Anhang verwiesen. 
Ich wünsche Ihnen eine schöne Zeit mit diesem Buch und viel Erfolg bei der 
Beschäftigung mit Aalen. 
Kitzbühel und Frankfurt, im Sommer 2010 
Martin 
Hochleithner 
 
Rezensionen 
Bulletin of Fish Biology, 10 (1/2): 95. 
Hochleithner, Martin: Aale (Anguillidae). 
Biologie und Aquakultur. 
AquaTech Publications, Kitzbühel 2010. 
ISBN: 978-3-9500968-8-0, 156 S., ca. 80 teils farbige Abbildungen, 15,4 x 21,6 
cm, Hardcover. 
32,10 €. 
 Durch 
den Rückgang der Fangzahlen bei Aalen in den letzten Jahren, deren Ursachen noch 
immer nicht genau geklärt sind, ist die Aquakultur von Aalen stärker in den 
Blickpunkt gerückt. Das vorliegende Buch befasst sich vor allem mit diesem 
Aspekt. Es ist in vier Hauptkapiteln gegliedert. "Allgemein" enthält auf 22 
Seiten Einleitung, Körperbau, Lebensweise, Hybriden, Evolution, Systematik, 
Bestimmungsschlüssel und Überblick. "Arten" stellt auf 30 Seiten 14 Arten der 
Gattung Anguilla vor, jeweils mit wissenschaftlichem und deutschem Namen, einem 
Farbfoto, der Beschreibung, Verbreitung, Lebensweise und der wirtschaftlichen 
Bedeutung. Knapp 60 Seiten und damit etwa die Hälfte des Buches sind der 
"Aquakultur" gewidmet und befassen sich mit der Vermehrung bis Verarbeitung. Im 
"Anhang" finden sich Rezept für Aalgerichte, Bilder der Larvenentwicklung, 
Angaben zu Krankheiten und ihre Behandlung, Adressen, Synonymlisten und die 
Literatur. Das Buch, im Print-on-Demand-Verfahren gefertigt, ist stabil 
gebunden. Durch das verwendete Normalpapier und den Laserdruck erscheinen die 
Farbfotos etwas pixelig und flau. Insgesamt gibt das Buch einen guten Überblick 
über die Arten der Gattung Anguilla. Als Referenz für die Artenzahlen und der 
validen Arten hat sich neben dem "Catalog of Species" vor allem Fishbase 
durchgesetzt. Leider sind im Buch nur 14 der 19 beschriebenen und von Fischbase 
als valide Arten enthalten, allerdings die bekannteren. Aber es fehlt auch die 
Angabe von Fishbase als Quelle im Literaturverzeichnis. Wer sich mit der 
Aquakultur von Aalen beschäftigt oder dieses vorhat, erhält jedenfalls ein Buch, 
das den aktuellen Erkenntnisstand gut wiedergibt. (Harro Hieronimus) 
Ähnliche Berichte in: 
Aquaristik Fachmagazin, 42 (5): 117; Fischer & 
Teichwirt, 61 (8): 314; Fisch & Fang, 51 (11): 142; Fisch & Gewässer, 15 (3): 
15; Fisch & Fischmarkt in Mecklenburg-Vorpommern, 10 (3): 51; Fischerei in 
Baden-Württemberg, 2010 (3): 16; Killi Kontakt Beilage, 39 (2): 7-8; u.a.m.  
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