WELSE
(Siluridae)
BIOLOGIE UND AQUAKULTUR
von
Martin Hochleithner
Erschienen 2019
| 
 Das umfassende Nachschlagewerk für Angler und Fischer, Züchter und Biologen sowie Aquarianer und Naturliebhaber. Beschreibung, Verbreitung, Lebensweise und Bedeutung aller Welse der artenreichen Familie Siluridae. Vermehrungs- und Aufzuchtmethoden in der Aquakultur sowie Bewirtschaftungsformen, Fischerei und Verarbeitung. Auf über 170 Seiten mit zahlreichen farbigen Abbildungen und informativen Tabellen. Inhaltsverzeichnis ALLGEMEIN Danksagung ARTEN der Gattungen Belodontichthys 
Bleeker, 1858 Ceratoglanis 
Myers, 1938 Hemisilurus 
Bleeker, 1858 Hito Herre, 
1924 Kryptopterus 
Bleeker, 1858 Micronema 
Bleeker, 1858 Ompok Lacépède, 1803 Pterocryptis Peters, 
1861 Silurichthys 
Bleeker, 1856 Silurus Linnaeus, 
1758 Wallago Bleeker, 
1858 AQUAKULTUR Vermehrung Auch dieses Buch wäre ohne die Hilfe einiger Wissenschaftler und Praktiker sicher nicht so attraktiv geworden. Daher möchte ich allen, die meine bisherige Arbeit mit Welsen unterstützt und ermöglicht haben sowie zur Erstellung des vorliegenden Buches beigetragen haben, recht herzlich danken. Mein besonderer Dank gebührt: Herrn sowie Welse sind stammesgeschichtlich relativ alt und bereits 
aus der Periode des Tertiärs bekannt. Als Raubfische haben sie schon früh die 
Aufmerksamkeit von Fischern, Gewässerbewirtschaftern und Biologen auf sich 
gezogen. Durch ihr grätenloses, schmackhaftes Fleisch zählen sie zu den 
begehrten Fischarten und haben eine besondere Bedeutung für die Erhaltung des 
biologischen Gleichgewichts in den Gewässern. Einige Welsarten sind interessante 
Fische für die intensive Aufzucht in der Aquakultur und es ist zu erwarten, dass 
sich deren Zucht und Haltung noch wesentlich ausdehnen und weiterentwickeln 
wird. Das Buch entstand aus der Idee, für die Arbeit und die 
Produktion von Welsen die wichtigsten Ergebnisse und Informationen 
zusammen-zufassen und eine Anleitung für alle Interessierte zu erstellen. Um die 
Zusammenhänge für die Vermehrung und Aufzucht aber auch den Fang und die 
Bewirtschaftung zu verstehen ist die Biologie der einzelnen Arten von besonderer 
Bedeutung. Daher soll hier ein Überblick über alle Gattungen und Arten der 
Familie der Siluridae gegeben werden.  Die Ordnung der Siluriformes (Welsfische) ist eine sehr 
umfangreiche Fischordnung mit über 2.000 Arten (wobei etwa die Hälfte alleine in 
Südamerika vorkommt) und kommt auf allen Kontinenten (ausgenommen der Antarktis) 
vor. Zu ihr gehören winzige nur wenige Zentimeter große, wie auch riesige Arten, 
die mehrere Meter lang und hunderte Kilogramm schwer werden können. Arten 
einiger Familien (Clariidae, Ictaluridae, Pangasiidae, Pimelodidae, Siluridae) 
haben eine relativ große wirtschaftliche Bedeutung und werden in der Aquakultur 
produziert. Die Familie der Eurasischen Welse (Siluridae) ist meist 
nur im Süßwasser der Nordhalbkugel verbreitet. Der Aquakulturteil bezieht sich 
hauptsächlich auf die wirtschaftlich interessanten und schnellwüchsigen Arten 
der Gattung Silurus, viele der Angaben und Informationen können aber auch auf 
die anderen Welsarten umgelegt werden. Um lesbar zu bleiben beschränkt sich 
dieses Buch auf das Wesentliche. Falls nichts anderes angegeben, gelten die 
üblichen Richtwerte. Für weitergehende Informationen darf auf die 
Literaturangaben im Anhang verwiesen werden. Ich hoffe Sie haben Freude mit diesem Buch und wünsche 
Ihnen Erfolg bei der Beschäftigung mit Welsen, sowie ein kräftiges Petri Heil. Kitzbühel und Frankfurt, im Sommer 2005 Martin Hochleithner Rezensionen Fischerei & Fischmarkt in MV, 2006 (2): 50. WELSE (Siluridae): Biologie und 
		Aquakultur 
Nach der Einleitung gibt der Allgemeine Teil einen Überblick über den speziellen 
Körperbau, die Lebensweise, die Hybriden und die Systematik. Ein 
Bestimmungsschlüssel erleichtert das exakte bestimmen der einzelnen Arten und 
Gattungen. Im Artenteil werden die verschiedenen Gattungen in Einzeldarstellung 
mit Beschreibung, Verbreitung, Lebensweise und Bedeutung vorgestellt. Der 
Aquakultur Teil gibt Überblick über die unterschiedlichen Methoden der: 
Laichfischhaltung, Handhabung, Vermehrung, Erbrütung und Aufzucht sowie über die 
verschiedenen Bewirtschaftungsformen und Fischereimethoden und wird mit der 
Verarbeitung beendet. Die zahlreichen, großteils farbigen Abbildungen und 
informativen Tabellen geben einen raschen Überblick. Im Anhang finden sich 
interssante Rezepte, sowie die wichtigsten Parasiten und Krankheiten u.v.m. Die 
Synonyme der einzelnen Arten und ein Literaturverzeichnis vervollständigen 
dieses Werk. Besonders wird in diesem Buch auch auf Kreislaufanlagen, 
sowie Welsarten anderer Familien in Europa eingegangen. 
 Kommentar von Jörg Hiller, Fischereiberater der LMS: Bei der Suche nach Unterlagen für verschiedenste Fischarten, insbesondere die, welche in neuerer Zeit zunehmend als Aquakulturobjekte in Erscheining treten, muss man vielfach feststellen, dass Informationen oft nur mühsam aus verschiedensten Quellen gefiltert werden können. Hier verliert man, wenn man nicht in einem Institut mit großer Fachbibliothek tätig ist, viel Zeit. Auch die (immer noch lesenswerten) Standardwerke der DDR-Fischereiliteratur sind gerade bei neueren Aquakulturmethoden nur bedingt nutzbar. Insofern ist es sehr lobenswert, dass seit einiger Zeit aus der Feder von M. Hochleithner Ratgeber erscheinen, die einen größeren Überblick und erstaunliche Detailfülle vermitteln. Erschienen in dieser Reihe sind bereits: Störe ISBN 3-9500968-2-5, Hechte ISBN 3-9500968-4-1, Barsche ISBN 3-9500968-6-8, Lachsfische ISBN 3-9500968-3-3, die allesamt empfohlen werden können. Da Hochleithner zum einen über eine sehr gute Ausbildung und jahrelange Praxis verfügt und gleichzeitig eine eigene Aquakultur- und Fischereizubehörfirma betreibt, kann vieles an Informationen, was nicht in den Publikationen Platz gefunden hat, persönlich erfragt werden (Tel: 0043/5356/71399). Insofern ergibt sich für den Praktiker und andere Nutzer ein hohes Maß an schneller und kompetenter Informationsvermittlung. Wir dürfen auf weitere Werke gespannt sein. 
 
 Weitere Berichte in: Fischer & Teichwirt, 57 (3): 111; Fisch & Fang 47 (8): 144; Fisch & Gewässer 11 (2): 15; AngelHaken, 2006 (2): 23; Fischmagazin, 2006 (4): 121; Zeitschrift für Fischkunde, 8 (1-2): 110; Österreichs Fischerei 61 (7): 180; Fischerei in Baden-Württemberg, 2008 (3): 16; u.a.m.  | 
	
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